Windhunde haben generell ein größeres Herz als andere Hunde und praktisch kein Fettgewebe. Daher vertragen sie manche Narkose-, Schmerz- und auch Beruhigungsmittel nicht. Windhunde sollte nach Möglichkeit nur flache Narkosen bekommen, in denen im Zweifelsfall öfter nachgelegt wird. Evtl. ist eine Aufwachspritze sinnvoll.
Man sollte nach Möglichkeit auf einer Inhalationsnarkose bestehen. Die endet praktisch in dem Moment, in dem die Maske abgenommen wird. Wenn alles gut geht, kann der Hund nach etwa einer Stunde wieder auf eigenen Beinen stehen.
Bei Narkosen zu bevorzugen ist Isofluran (Inhalation) oder Sevofluran (Inhalation) Eingeleitet werden sollte die Narkose mit Ketamin / Diazepam oder Propofol Als Schmerz- / Beruhigungsmittel kann Butorphanol gegeben werden (jedoch nicht mit Oxymorphen kombiniert!) .
Folgende Mittel sollten niemals bei Windhunden verwendet werden:
- alle Barbiturate oder schwefelhaltigen Anästhetika, diese sind generell schlecht verträglich aber werden zum Glück kaum noch verwendet
- Pentotal
- Acepromazin(Beruhigungsmittel)
- Aspirin
- Paracetamol
Nicht optimal ist Halotan (Inhalationsnarkose)
Nähere Infos gibt es bislang nur im englischsprachlichen Web - Suchbegriffe: sighthound und anesthesia.
|